Etiketten für Kosmetikverpackungen: Trends und gesetzliche Vorschriften
Kosmetikverpackungen müssen sowohl ansprechend für den Empfänger als auch gesetzeskonform gestaltet sein. Neben einer ansprechenden Grafik und einer gut lesbaren Schrift ist daher darauf zu achten, dass der Empfänger alle notwendigen Informationen erhält. Was genau sollte auf einem Kosmetiketikett stehen? Wie gestalte ich eine trendige Verpackung? Mit uns gestalten Sie ein tolles und gesetzeskonformes Etikett.
Inhalt:
- Etiketten für Kosmetikverpackungen und gesetzliche Vorschriften
- 3 Trends im Design der Kosmetiketiketten
Etiketten für Kosmetikverpackungen und gesetzliche Vorschriften
Kosmetiketiketten müssen zahlreiche Informationen, Symbole und Warnhinweise enthalten. Sie werden durch europäische Vorschriften geregelt. Eine der wichtigsten ist die Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über kosmetische Mittel. Hier erfahren Sie, welche Angaben auf dem Etikett vorgeschrieben und welche freiwillig sind.
Was muss auf Kosmetiketiketten stehen?
- Name und Anschrift des Unternehmens – diese Angaben sind auf allen kosmetischen Mitteln zu finden und können abgekürzt werden, sofern sie eine einfache Identifizierung des Herstellers oder Importeurs des kosmetischen Mittels ermöglichen. Wenn mehrere Adressen auf der Verpackung angegeben sind, muss eine davon hervorgehoben werden. Dies bedeutet, dass an dieser Adresse die Dokumentation über das Kosmetikum aufbewahrt wird.
- Die in der Packung enthaltene Menge des Produkts – normalerweise in Gramm oder Milliliter angegeben. Dies gilt nicht für Muster, Einwegprodukte oder kosmetische Mittel, die weniger als 5 g oder 5 ml des Produkts enthalten.
- Verfallsdatum und Chargennummer – Diese Informationen müssen auf dem Etikett angegeben werden, wenn die Haltbarkeit des kosmetischen Mittels weniger als 30 Monate beträgt. Diese Angaben werden in der Regel durch ein Sanduhrsymbol oder den Hinweis „Verfallsdatum“ gekennzeichnet.
- Symbol Period After Opening, abgekürzt PAO – bei wieder verwendbaren Produkten muss auf dem Etikett das Symbol eines geöffneten Glases angegeben werden, das darüber informiert, wie lange das Präparat nach dem Öffnen der Verpackung verwendet werden sollte. Die Angabe erfolgt in Monaten.
- Produktfunktion – wenn sie nicht aus dem Erscheinungsbild des Produkts ersichtlich ist, muss die Funktion des Produkts angegeben werden. Dies ist z. B. bei Lippenstift oder Mascara nicht immer erforderlich. Die Form dieser Angabe ist beliebig und kann sowohl verbal als auch grafisch erfolgen.
- Die Zusammensetzung des kosmetischen Mittels – es ist notwendig, alle im Produkt enthaltenen Inhaltsstoffe aufzulisten. Dabei ist die INCI-Nomenklatur in absteigender Reihenfolge nach Gewicht zu verwenden. Potentielle Allergene werden ebenfalls in der Zusammensetzung des Produktes aufgeführt. In einigen Fällen muss die Liste der Inhaltsstoffe nicht auf dem Etikett des Produkts, sondern nur auf dem Beipackzettel oder auf dem Karton angegeben werden.
- Zusätzliche Warnhinweise, die sich meist auf die Inhaltsstoffe des Kosmetikums beziehen. Sie sollen den Verbraucher vor schädlichen Wirkungen bestimmter Stoffe schützen.
Welche Informationen sind auf dem Etikett eines Kosmetikprodukts zu finden?
- Das Produkt wurde nicht an Tieren getestet – Die EU-Gesetzgebung verbietet Tierversuche für Kosmetika vollständig. Daher können Sie diese Information auf dem Produktetikett deaktivieren.
- Kennzeichnung des Verpackungsmaterials – Sie können Informationen über die Art des verwendeten Materials und die Recyclingfähigkeit der Flasche, des Glases, der Tube usw. hinzufügen.
- Das Zeichen „Sauber halten“ bedeutet, dass die Verpackung nach Gebrauch in die Mülltonne zu werfen ist.
- Bio- oder Naturkosmetik-Label – diese Art von Label wird von einigen Organisationen gegen Gebühr vergeben.
3 Trends im Design der Kosmetiketiketten
Die aktuellsten Trends im Etikettendesign basieren vor allem auf der Verbesserung des Einkaufserlebnisses. Sie legen außerdem einen starken Fokus auf Natur und einen gesunden Lebensstil, zwei Aspekte, die für moderne Konsumenten von großer Bedeutung sind. Lernen Sie die interessantesten Trends kennen und entwerfen Sie trendige Etiketten!
Öko Etiketten
Die Trends im Etikettendesign betreffen nicht nur das Aussehen der Etiketten, sondern auch das Material, auf das sie gedruckt werden. Die Verbraucher möchten Kosmetikprodukte in Verpackungen kaufen, die recycelt werden können. Es lohnt sich jedoch, auch beim Etikett auf jedes Detail zu achten. Es ist besser, auf Recyclingpapier zurückzugreifen als auf Folien.
Originelle und faszinierende Schriften
Machen Sie die Schrift zum Herzstück Ihres Etikettendesigns. Wie das geht? Setzen Sie auf hypnotisierende Schriftzüge, die das Kosmetikprodukt im Verkaufsregal herausstechen lassen. Neonfarben, Glanzfolien oder holografische Accessoires sind eine gute Ergänzung. Achten Sie darauf, dass die Beschriftungen und Grafiken auf die Zielgruppe abgestimmt sind!
Minimalistisches Etikettendesign
Es lohnt sich, auf moderne, luxuriöse und minimalistische Labels zu achten. Sie zeichnen sich durch kräftige Farben aus – nicht nur Weiß, sondern auch Pastelltöne sowie Schwarz, Gold und Silber. Ein silberner Schriftzug und dezente, kunstvolle Grafiken können zu dekorativen Elementen werden. Toll sind Grafiken in Form von Blättern, Blüten oder Früchten, die wie handgemalt aussehen. Ein solches Produkt zeichnet sich durch seine Schlichtheit aus und hat einen guten Stil.